ARCHES Nationl Park
Am späten Nachmittag erreichte ich den KOA Campground in MOAB. Moab ist eine sehr quirlige kleine Stadt mit 5000 Einwohner, und dennoch die größte Ortschaft im Südosten von Utah. Moab ist die Besucherzentrale inmitten felsiger Naturwunder und besitzt eine für seine Größe erstaunliche touristische Infrastruktur.
Populär sind hier vor allem Jeep Touren in die Canyonlands oder River Rafting Trips auf dem Colorado. Auch das Mountain Biking ist hier zu Hause.
Es gibt viele leichte und anspruchsvolle Touren. In den Sommermonaten ist hier ganz viel los. Jetzt im Oktober ging es schon beschaulicher zu.
Auf dem Campingplatz hatte ich mich häuslich eingerichtet. Nach der Ankunft hatte ich im Waschraum meine Wäsche gewaschen und getrocknet.
Im Fahrzeug mal wieder eine Grundordnung hergestellt. Im nahen Supermarkt Lebensmittel für die nächsten Tage eingekauft.
Außerdem Essen zubereitet und den nächsten Tag vorbereitet.
Ich wollte am nächsten Morgen sehr früh los zum ARCHES Nationalpark. Ich wollte spätestens um 08.30 Uhr am Parkplatz sein, von wo aus die Wanderung zum DELICATE ARCH losging. Dann bin ich allerdings noch mit meinem Nachbarn ins Gespräch gekommen. Einem Verkäufer aus Montreal, ebenfalls auf Tour.
Am Lagerfeuer mit einem kalifornischen Rotwein und mit einem guten Gespräch hatten wir den Tag beschlossen.
Ich bin dann auch tatsächlich um 07.30 Uhr losgekommen. Um 8.00 Uhr hatte ich mit der Öffnung des Parks den Eingang passiert,
und war dann 20 Minuten später auf dem Wander Parkplatz. Somit war ich mit einer der ersten hier und konnte mir einen Platz aussuchen.
Es war auch noch nicht so heiß, und so machte ich mich auf die Wanderung zum Wahrzeichen des Bundesstaates Utah, den Steinbogen Delicate Arch.
Von der Wolfe Ranch ging es über Steinplatten nach oben. Zusammen mit dem Devil's Garden gehört der Delicate Arch zum Pflichtprogramm des Arches Park.
Es war ein schöner Weg und plötzlich eröffnete sich der Blick auf den schönsten aller Arches (Steinbögen), vor dem Hintergrund der Manti La Sal Berge.
Lange hatte ich an diesem magischen Ort verbracht und alles auf mich wirken lassen, bevor ich mich auf den Rückmarsch zum Auto aufgemacht hatte.
Vom Parkplatz aus fuhr ich dann die Scenic Road bis zum Ende. Dort konnte man dann den Bereich Devil's Garden besuchen.
Hier waren natürlich um diese Zeit die Parkplätze alle belegt. Aber wie immer auf dieser Reise hatte ich Glück, indem ein Auto den Platz verließ und ich diesen Parkplatz gleich übernehmen konnte. Es gibt hier jede Menge Wandermöglichkeiten. Ich hatte mich für eine kleine Tour zum LANDSCAP ARCH entschieden.
Dieser Steinbogen ist der längste im ganzen Park. Nach einer wunderschönen kleinen Wanderung auf sandigem Boden erreichte ich auch diesen Bogen recht bald.
Viel zu schnell verging die Zeit. Mittlerweile war es schon 15.00 Uhr und ich wollte eigentlich noch so viel hier machen.
Also entschloss ich mich kurzfristig wieder Richtung Ausgang zu fahren, und dort noch die ''Window Section'' den '' Double Arch '' sowie den ''Balanced Rock'' zu besuchen. Das müsste noch reichen bevor es dann dunkel wird.
Und so machte ich es auch. Die ''Windows Section'' sind zwei riesige Fenster, welche oben durch Bögen begrenzt sind.
Von hier aus hatte man einen weiten Blick in die Ferne.
Dann gibt es noch den gigantischen ''Double Arch'' , welcher aus zwei in sich verschlungenen hohen Steinbögen besteht.
Hier konnte man bis unter die Bögen klettern. Wirklich sehr imposant.
Zum Abschluss hatte ich mir noch den ''Balanced Rock'' angeschaut. Ein mächtiger Felsbrocken balanciert auf einem zerbrechlichen Steinmassiv.
Eine Frage der Zeit bis dieser mal abstürzt ?? Ich hoffe aber, dass dieser noch ewig hält. Während dessen verdunkelte sich der Himmel Zusehens.
Es gab ein paar Regentropfen (die einzigen auf meiner Reise). Aber ein gewaltiges Gewitter zog an mir vorbei. So schnell es kam, war es auch wieder verschwunden.
Auch dieser Park hat mich wieder tief beeindruckt. Wie ich schon des Öfteren festgestellt hatte, ist der Architekt Natur nicht zu übertreffen.
Mit diesen Eindrücken fuhr ich wieder zurück nach Moab. Ich machte noch einen Abstecher an den Colorado, welcher hier am Rande von Moab vorbeizieht.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit war ich wieder auf meinem Stellplatz angekommen.
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