Wohnmobil Tour durch Vorarlberg in Österreich vom 18.06. bis 29.06.2023
zum Silvretta Stausee und in das Brandner Tal im Montafon, nach Damüls im Bregenzer Wald, und in das Lechtal in Tirol.
Die erste größere Tour mit unserem neuen Wohnmobil mit Namen 'BEN' führte mich in den Westen Österreichs.
Ben ist ein CHAUSSON 777 GA. Ein teilintegrierter auf Basis Ford Transit. Länge 7,20 m, Breite 2,35 m, Höhe 2,90 m, 2 Einzelbetten, 1 Hubbett, Face to Face Sitzgruppe, große Garage, u.a. für E-Bikes, Dieselheizung,
Über Ulm und Pfronten erreichte ich meinen ersten Stellplatz am Heiterwanger See, (Heiterwang - Mühle 4).
Diese schöne Ecke ist nur wenige Kilometer von der viel befahrenen Fernpass Straße entfernt.
Am Nachmittag machte ich noch eine schöne Radtour entlang des Heiterwanger Sees bis zum Plansee.
Am nächsten Tag fuhr ich von Heiterwang über den Fernpass nach Imst. Weiter über die Orte Landeck, Ischgl nach Galtür im Paznauntal.
Von hier ging die Fahrt weiter über die Silvretta Hochalpen Straße hoch zur Bieler Höhe (2.085 m).
Hier in der Nähe des Silvretta Stausees stellte ich mich auf den Park/Stellplatz. Hier blieb ich für 2 Tage/Nächte.
Am ersten Tag machte ich eine ausgiebige Wanderung um den Silvretta Stausee.
Am Abend und in der Nacht konnte ich wirkliche tolle Fotos mit der Milchstraße, den See und den Bergen machen. Das hatte sich wirklich gelohnt.
Am zweiten Tag machte ich eine längere Wanderung auf die Bieler Spitze (2.545 m). Von hier hat man eine fantastische Aussicht auf den Stausee
und auf das Gebirge der Silvretta mit dem Piz Buin (3.312 m).
Zwei Tage später verließ ich die Passhöhe der Silvretta Hochalpen Straße und fuhr auf der Westseite den Pass wieder hinab in das Tal nach Gaschurn im Montafon, das Tal der Ill.
Über die Orte St. Gallenkirch und Schruns gelangte ich relativ zügig in das Brandner Tal. Dort hatte ich mich am Tal Anfang in der Gemeinde Bürserberg auf den dortigen Campingplatz für 2 Tage einquartiert. Am Nachmittag machte ich noch eine kleine Wanderung rund um Bürserberg. Ansonsten machte ich es mir am Womo gemütlich.
Am nächsten Tag bin ich mit dem Bus an das Tal Ende gefahren zum Parkplatz der Lünersee Seilbahn. Mit dem Womo würde die Straße richtig eng werden. Deshalb bin ich mit dem kostenlosen Bus gefahren. Mit der Gästekarte ist der Bus im ganzen Tal umsonst.
Ich fuhr mit der Seilbahn zum Lünersee. Hier machte ich eine längere aber gemütliche Wanderung rund um den See, mit vielen Fotostopps.
Nach der halben Strecke hat man einen tollen Blick auf den Berg Schesaplana (2.965 m). Der höchste Berg im Rätikon.
Gegen 15 Uhr bin ich wieder an der Bergstation angekommen und machte noch eine kleine Pause auf der Douglass Hütte.
Danach bin ich über den 'Bösen Tritt' in das Tal zur Bushaltestelle abgestiegen. Es war eine sehr schöne Tour.
Weiter ging meine Tour, vom Brandner Tal über Bludenz, den Raggal Sattel, und weitere Orte nach DAMÜLS (1.423 m).
Damüls gehört zu den Walserdörfer und hat nur 350 Einwohner. Speziell im Winter ist es eine sehr gut besuchte Region.
Zusammen mit der Gemeinde Mellau und Faschina gibt es hier ein sehr großes Skigebiet.
Aber auch im Sommer lohnt sich hier der Aufenthalt. Es gibt eine Bergbahn und sehr viele Wander Möglichkeiten.
Auch Mountain Biker kommen auf ihre Kosten.
Bei der Ankunft regnete es leider und der Regen blieb bis in die Nacht.
Ich hielt mich im Womo auf und konnte allerhand Sachen erledigen.
Am nächsten Morgen war blauer Himmel und so machte ich mich auf eine Tageswanderung.
Von meinem kostenlosen Stellplatz aus wanderte ich hoch bis unter die Damülser Mittagsspitze, von da aus querte ich über das Hohe Licht,
weiter zum Gipfel des Ragazer Blanken (2.051m). Nach einer längeren Rast auf dem Gipfel und einer tollen Fernsicht wanderte ich wieder auf einem anderen Weg zurück nach Damüls zum Womo. Es war ein tolle Tour bei bestem Wanderwetter.
Am besten hat mir die Aussicht bis zum östlichen Bodensee Ufer bei Bregenz und Lindau gefallen.
Am nächsten Vormittag verließ ich Damüls und fuhr in das Tal Richtung Mellau. In der Gemeinde Au bog ich rechts ab, und fuhr zum Hochtannberg Pass.
Dieser Pass verbindet das Montafon in Vorarlberg mit dem Lechtal in Tirol. Bei herrlichem Wetter machte ich einen längeren Halt auf der Passhöhe und machte von dort aus eine wunderschöne Wanderung zum KÖRBERSEE und zum KALBELE SEE. Ich erreichte später das Lechtal bei Warth, und fuhr weiter talabwärts bis zur Gemeinde HÄSELGEHR. Dort hatte ich Ben auf dem Campingplatz bei Rudi abgestellt.
Nach einer ruhigen Nacht auf dem Campingplatz, welcher direkt am Fluss Lech liegt, stand für den nächsten Tag eine Radtour auf dem Plan.
Direkt beim Campingplatz fuhr ich auf den Radweg. Dieser führt immer direkt am Fluss entlang, meistens im Schatten der Bäume.
Ich fuhr durch die Gemeinden Elmen, Martinau, Vorderhornbach bis nach Hinterhornbach. Hier endete die Straße bzw. der Radweg.
Nach einem kurzen Aufenthalt fuhr ich wieder zurück nach Vorderhornbach. Dort besuchte ich am Nachmittag das tolle Naturschwimmbad.
Gut erholt ging es am Abend wieder zurück zum Campingplatz. Insgesamt 33 Kilometer betrug die heutige Tour.
Am vorletzten Tag meiner Tour ging es wieder in Richtung nach Hause.
Vom Lechtal aus fuhr ich über den Gaichtpass in das Tannheimer Tal. Dort machte ich noch eine Wanderung um den Vilsalpsee.
Später besuchte ich noch meine Freunde Susanne und Werner auf dem Campingplatz am Öschlensee bei Kempten.
Hier hatte ich noch einmal übernachtet. Am letzten Tag machte ich noch kurze Stopps mit einer Stadt Besichtigung in Kempten
und in Weißenhorn bei Ulm. Am Abend fuhr ich vollends nach Hause.
Es war wieder einmal eine sehr schöne und kurzweilige Tour mit sehr vielen Highlights.